Blog Post

von Konstantinos Terzakis 10 Okt., 2019



Das Klimaschutzpaket der Bundesregierung ist beschlossene Sache, und es bringt vieles Neues mit sich.
Der Entwurf mit insgesamt 65 sektorbezogene und übergreifende Maßnahmen soll dazu beitragen, dass Deutschland seine CO2 Emissionen bis 2030 um 43%  im Vergleich zu 2005 reduziert.

Eine der wichtigsten Änderunungen, ist die Einführung einer - CO2 Bepreisung für die Sektoren Verkehr und Wärme.
Die Emissionen von fossilen Brenn- und Kraftstoffe ( insbesondere Heizöl, Flüssiggas, Erdgas, Kohle, Benzin, Diesel ) werden erfasst, und mit Zertifikaten gehandelt. Zunächst wird ein Festpreissystem eingeführt, bei dem Zertifikate auf der vorgelagerten Handelsebene an die Unternehmen, die die Heiz- und Kraftstoffe in Verkehr bringen, verkauft werden.
In den Zeitraum von 2021 bis 2025 soll es ein Festpreis von 10€ bis 35€ geben. Danach soll der Markt die Preise regulieren.

Im Sektor Gebäude der 14% der gesamten CO2-Emissionen in Deutschland ausmacht, sollen Maßnahmen greifen wie die

- Steuerliche Förderung energetischer Sanierungsmaßnahmen
- Bundesförderung für effiziente Gebäude
- Förderung der seriellen Sanierung im Gebäudebereich
- Erneuerung von Heizanlagen

Besonders die Erneuerung von Heizanlagen könnte interessant für viele Imobillienbesitzer sein.
Um die Austauschrate von Ölheizungen zu erhöhen, wird eine „Austauschprämie“ mit einem Förderanteil von 40% für ein neues, effizienteres Heizsystem eingeführt. Es lohnt sich damit, in den kommenden Jahren bspw. von alten Öl- und Gasheizungen auf klimafreundlichere Anlagen oder direkt auf erneuerbare Wärme umzusteigen.

Änderungen gibt es auch im Bereich Energieberatung und Öffentlichkeitsarbeit

Die „Energieberatung für Wohngebäude“ wird verbessert. Zu bestimmten Anlässen (z.B. Eigentümerwechsel) werden Beratungen obligatorisch. Die Kosten werden über die bestehenden Förderprogramme gedeckt. Im Rahmen der Informationskampagne des BMWi „Deutschland macht’s effizient“ werden Informationen künftig noch fachspezifischer und zielgruppenschärfer erfolgen. Im Rahmen eines individuellen Sanierungsplans sollen auch Gebäudeeigentümer über den Mehrwert von energetischen Modernisierungsmaßnahmen informiert werden. Die Bundesregierung wird dazu ein Konzept vorlegen. 

Einige von den übrigen Eckpunkten des Pakets sind

- Ausbau der Ladesäuleninfrastruktur für die Elektromobilität
- Förderung des Umstiegs auf elektromobile PKW
- Erhöhung der Attraktivität des Schienenpersonenverkehrs
- Senkung der Stromkosten
- Konsequent CO2-bezogene Reform der Kfz-Steuer
- Beschleunigte Umsetzung von Maßnahmen aus dem Energieaudit und den Energiemanagementsystemen (EMS )
- Ausbau des Anteils der Erneuerbaren Energien auf 65%
- Speicherung und Nutzung von CO2

Einen Gesamtüberblick des Klimaschutzpakets können Sie unter

Das ehrgeizige Programm der Bundesregierung setzt sich aus informieren, fordern und fördern zusammen.
Auf jeden Fall ist das ein Schritt Richtung Energieeffizienz und Umweltbewußtes Handeln.
Für Unternehmen, Immobillienbesitzer und Privatpersonen eröffnen sich damit auch neue Chancen wenn man den Puls der Zeit folgt.

Wir als TK- Energiemanagement sind gespannt auf die folgende Zeit und freuen uns auf neue Herausforderungen.
Eine professionelle Energieberatung bringt viele Vorteile mit sich. Zögern Sie nicht uns zu kontaktieren.

Wir beraten Sie gerne!


info@tk-energiemanagement.de



von Konstantinos Terzakis 05 Juli, 2019
BAFA- Energieberatung im Mittelstand/KMU
von Konstantinos Terzakis 17 Juni, 2019
KFW - Bank Fördergelder

Fördermittel für KMU und Gewerbe

  • von Konstantinos Terzakis
  • 06 Juni, 2019

Energieeffizienz lohnt sich

Ob in der Industrie, im Handwerk oder im Handel, Kleine und mittlere Unternehmen ( KMU/ Gewerbe ) geniessen eine Sonderstellung wenn es um Energieeffizienz geht. Die staatlichen Behörden wie das BMWi (Bundesministerium für Wirtschaft und Energie ) oder Umweltbundesamt wollen durch  verschiedene Förderprogramme, die Unternehmen unterstützen, die in energieeffiziente Technologien und Praktiken investieren möchten.

Das Förderprogramm " Energieeffizienz in der Wirtschaft " bezuschusst Projekte mit Kälteanlagen, Abwärmenutzung, Absauganlagen, Lüftungsanlagen und vielen mehr. Dabei wird  KMUs ein Bonus von 10% mehr zugesprochen, gegenüber die üblichen Zuschüssen für  Großunternehmen.

Für das produzierende und verarbeitende Gewerbe können verschiedene Anlagentechniken installiert werden. Die häufigsten Fördermittel, die für diese Branche anfallen, sind:
 
- Klima und Kälteanlagen
- Lüftungsanlagen
- Absauganlagen
- Abwärmenutzung und Abwärmevermeidung
- Prozessanlagen und Produktionsanlagen
- Prozesswärme

Neben Industrie und Handwerk, zeigen verschiedene Branchen im Handel beachtliche Einsparpotenziale.
In die obere Klasse gehören Branchen wie:

- Wäschereien/ Waschanlagen
- Bäckereien
- Metzereien
- Lebensmittelindustrie
- Textilundustrie
- Druckereien
- Rechenzentren
-Hotel/ Gastronomie
- Schulen/ Krankenhäuser


Um die bestmögliche Ergebnisse zu erzielen, ist eine professionelle Energieberatung zu empfehlen. Ein Energieberateranalysiert die energetischen Einsparpotenziale im Unternehmen. Basierend auf diesen Potenzialen werden für unterschiedliche Unternehmensbereiche und Anwendungsfelder konkrete Energieeffizienzmaßnahmen vorgeschlagen die meistens hoch wirtschaftlich sind.

Für kleine und mittlere Unternehmen (KMUs)besteht die Möglichkeit, eine geförderte Energieberatung in Anspruch zu nehmen. Im Rahmen des Förderprogramms „Energie-beratung Mittelstand“ fördern das Bundes-ministerium für Wirtschaft und Energie(BMWi) und die KfW Bankengruppe Energieberatungen mit bis zu 80 Prozent. Somit müssen sie nur einen kleinen Teil der Kosten selbst tragen.

Wir beraten Sie gerne,nehmen Sie mit uns Kontakt auf!

info@tk-energiemanagement.de



von Konstantinos Terzakis 10 Okt., 2019



Das Klimaschutzpaket der Bundesregierung ist beschlossene Sache, und es bringt vieles Neues mit sich.
Der Entwurf mit insgesamt 65 sektorbezogene und übergreifende Maßnahmen soll dazu beitragen, dass Deutschland seine CO2 Emissionen bis 2030 um 43%  im Vergleich zu 2005 reduziert.

Eine der wichtigsten Änderunungen, ist die Einführung einer - CO2 Bepreisung für die Sektoren Verkehr und Wärme.
Die Emissionen von fossilen Brenn- und Kraftstoffe ( insbesondere Heizöl, Flüssiggas, Erdgas, Kohle, Benzin, Diesel ) werden erfasst, und mit Zertifikaten gehandelt. Zunächst wird ein Festpreissystem eingeführt, bei dem Zertifikate auf der vorgelagerten Handelsebene an die Unternehmen, die die Heiz- und Kraftstoffe in Verkehr bringen, verkauft werden.
In den Zeitraum von 2021 bis 2025 soll es ein Festpreis von 10€ bis 35€ geben. Danach soll der Markt die Preise regulieren.

Im Sektor Gebäude der 14% der gesamten CO2-Emissionen in Deutschland ausmacht, sollen Maßnahmen greifen wie die

- Steuerliche Förderung energetischer Sanierungsmaßnahmen
- Bundesförderung für effiziente Gebäude
- Förderung der seriellen Sanierung im Gebäudebereich
- Erneuerung von Heizanlagen

Besonders die Erneuerung von Heizanlagen könnte interessant für viele Imobillienbesitzer sein.
Um die Austauschrate von Ölheizungen zu erhöhen, wird eine „Austauschprämie“ mit einem Förderanteil von 40% für ein neues, effizienteres Heizsystem eingeführt. Es lohnt sich damit, in den kommenden Jahren bspw. von alten Öl- und Gasheizungen auf klimafreundlichere Anlagen oder direkt auf erneuerbare Wärme umzusteigen.

Änderungen gibt es auch im Bereich Energieberatung und Öffentlichkeitsarbeit

Die „Energieberatung für Wohngebäude“ wird verbessert. Zu bestimmten Anlässen (z.B. Eigentümerwechsel) werden Beratungen obligatorisch. Die Kosten werden über die bestehenden Förderprogramme gedeckt. Im Rahmen der Informationskampagne des BMWi „Deutschland macht’s effizient“ werden Informationen künftig noch fachspezifischer und zielgruppenschärfer erfolgen. Im Rahmen eines individuellen Sanierungsplans sollen auch Gebäudeeigentümer über den Mehrwert von energetischen Modernisierungsmaßnahmen informiert werden. Die Bundesregierung wird dazu ein Konzept vorlegen. 

Einige von den übrigen Eckpunkten des Pakets sind

- Ausbau der Ladesäuleninfrastruktur für die Elektromobilität
- Förderung des Umstiegs auf elektromobile PKW
- Erhöhung der Attraktivität des Schienenpersonenverkehrs
- Senkung der Stromkosten
- Konsequent CO2-bezogene Reform der Kfz-Steuer
- Beschleunigte Umsetzung von Maßnahmen aus dem Energieaudit und den Energiemanagementsystemen (EMS )
- Ausbau des Anteils der Erneuerbaren Energien auf 65%
- Speicherung und Nutzung von CO2

Einen Gesamtüberblick des Klimaschutzpakets können Sie unter

Das ehrgeizige Programm der Bundesregierung setzt sich aus informieren, fordern und fördern zusammen.
Auf jeden Fall ist das ein Schritt Richtung Energieeffizienz und Umweltbewußtes Handeln.
Für Unternehmen, Immobillienbesitzer und Privatpersonen eröffnen sich damit auch neue Chancen wenn man den Puls der Zeit folgt.

Wir als TK- Energiemanagement sind gespannt auf die folgende Zeit und freuen uns auf neue Herausforderungen.
Eine professionelle Energieberatung bringt viele Vorteile mit sich. Zögern Sie nicht uns zu kontaktieren.

Wir beraten Sie gerne!


info@tk-energiemanagement.de



von Konstantinos Terzakis 05 Juli, 2019
BAFA- Energieberatung im Mittelstand/KMU
von Konstantinos Terzakis 17 Juni, 2019
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